Die Eintracht holt sich einen schmeichelhaften Sieg und bleibt an der Tabellenspitze.

Nach dem Erfolg gegen Karben nahmen sich die Roten für dieses Spiel sehr viel vor: Laufwege analysiert, Schwächen erkannt und dementsprechend geplant. Allerdings stand es schon nach 3 Minuten 1-0 für die Gastgeber, aufgrund einer Unachtsamkeit. Der Ball kam in die Tiefe, eine flache Flanke an den ersten Pfosten und das Runde ging ins Eckige. Ab diesem Moment entschieden sich die Roten, das im Training geübte Pressing höher auszuüben.

Trotz des Rückschlags, klappte alles, wie es unseren Spielern erklärt wurde. Die Eintracht fühlte sich unwohl und unsicher, während sich unsere Jungs mit vollem Einsatz auf dem Platz ausbreiteten. Langsam kamen dann vor der Halbzeit noch 4 sehr gute Chancen (eine sogar vor freiem Tor), aber die Roten hatten kein Glück.

In der zweiten Halbzeit war die Situation noch extremer. Obwohl Serhat Bozdag (min. 55) und Cross Idahosa (min. 79) den Abstand verkürzten, reichte das nicht, da die Eintracht zwei saubere Kontersituationen ausnutzte. Die Roten hatten noch eine hervorragende Chance, welche abgefälscht auf den Pfosten prallte und 4 weitere Möglichkeiten, man lief alleine bzw. sogar zu zweit gegen den gegnerischen Torwart an, aus verschiedenen Gründen kam es zu keinem erfolgreichen weiteren Abschluss.

“Durch Unsicherheiten in der Frankfurter Hintermannschaft, haben wir  ziemlich viele 100 prozentige Chancen gehabt und nicht ausgenutzt, das ist sehr Schade”, erklärte der Cheftrainer Pablo González-Huerta nach dem Spiel. “Wir versuchen solche Spielsituationen im Training zu gestalten und da funktioniert es auch, aber ich nehme an, dass die Jungs in einer solchen Drucksituationen, wo jedes Tor zählt, einfach nervös werden und leider fast immer die falsche Entscheidung treffen”, ergänzte der Trainer. “Wir müssen hier geduldig arbeiten und ich hoffe, dass sich die Jungs zeitnah für die harte Arbeit, die sie leisten, belohnen können, wenn dieses Spiel für uns 3-6 geendet hätte, würde sich niemand, der auf dem Platz war, wundern”, führte er weiter aus.